29.10.2023. Auf die Deicherhöhungsmaßnahme auf Höhe der Außendeichsiedlung zwischen der Lürssen-Werft und dem Ritzenbütteler Sand warten die Anlieger seit über sieben Jahren. Es ist Schwachstelle vor Ort in der Deichlinie, die Schutz bei Sturmfluten bieten muss, so die FDP. Mit Interesse haben die örtlichen Freidemokraten erfahren, dass ein neuer Verbandsingenieur beim Deichband seinen Dienst aufgenommen hat. Die Erwartungshaltung, dass jetzt endlich die Maßnahme in Angriff genommen wird, wurde vom Deichbandvorsteher Cord Hartjen in einem Gespräch schnell enttäuscht. Der Deichband ist derzeit noch nicht „im Boot“.
Voraussichtlich erst im nächsten Jahr wird das Planfeststellungsverfahren eingeleitet, das aber schon vor zwei Jahren der Fall gewesen sein sollte, konstatierte FDP-Vorsitzender Harald Schöne. Der Beginn der Baumaßnahme könnte dann zwei Jahre später erfolgen, so Hartjen, der deutlich machte, hier liegt die Verzögerung beim zuständigen Landesbetrieb NLWKN. Es bleibt zu hoffen, dass bis dahin größere Sturmfluten aus- bleiben und die nur 6,75 Meter hohe Betonwand ausreicht, um die Anlieger vor dem Hochwasser zu schützen.