Fraktionen weihten Bouleplatz in Lemwerder ein

Lemwerder. Nachdem in allen anderen Wesermarsch-Kommunen die vor Monaten fertiggestellten neun Bouleplätze mit Ausnahme von Lemwerder von offizieller Seite aus dem Rathaus eröffnet wurden, griffen jetzt die Fraktionen von Bündnis90/DieGrünen, die UWL und die FDP zu den Boulekugeln und weihten am Sonnabend den Lemwerder Platz auf dem Ritzenbütteler Sand ein. Bei Kaffee, Kuchen und spannenden Spielen mit Wettkampfniveau erlebten alle Teilnehmer einen interessanten Nachmittag.

Die neue Boulebahn auf dem Ritzenbütteler Sand, die dritte Einrichtung in der Gemeinde Lemwerder, wurde mit Leader-Geldern und aus dem Topf „Wesermarsch in Bewegung“ finanziert. Die Kosten einschließlich „Möblierung“ (Bänke, Tische, Beleuchtung) belaufen sich auf rund 25.000 Euro.

Die Teilnehmer lobten die gelungene Anlage, die hoffentlich ihre Nutzer finden wird. Bemängelt wurde, dass es keine Hinweistafel auf die Einrichtung „Bouleplatz“ gibt und auch noch zu wenig in der Bevölkerung bekannt ist. Beobachtet wurden in der Vergangenheit, dass die Anlage lediglich als Rastplatz von Fahrradtouristen genutzt wurde.

Die Fraktionsvertreter hoffen, dass das Angebot einer tollen Freizeitbeschäftigung generationsübergreifend, barrierefrei und ohne Vereinszugehörigkeit nutzbar, in Zukunft größeres Interesse findet.

zum Foto:  privat
In den spannenden Boulespielen ging es um Zentimeter und da wurde von den Fraktionsvertretern (von links) Harald Schöne (FDP), Gitta Rosenow (Grüne) und Sven Schröder (UWL) schon genau nachgemessen.