Dürr (FDP) auf Kreuzfahrt mit der Weserfähre

12.05.2021  Für den stellvertretenden Fraktionsvorsitzendender FDP-Bundestags-fraktion, Christian Dürr, stand am Mittwoch ein Informationsbesuch bei der FBS-Fähren Bremen-Stedingen GmbH und ein Gespräch mit Geschäftsführer Andreas Bettray im Terminkalender.

Beeindruckt zeigte sich Dürr von der Betriebsführung des Unternehmens, das derzeit auch unter der Pandemie vor besonderen Herausforderungen steht. Aufgrund der wirtschaftlichen Führung in den letzten Jahren konnte der Verlust aus dem Jahr 2020 aus den Rücklagen „verkraftet“ werden. Doch ein zweites Jahr mit dem Verlust in hoher sechsstelliger Höhe, so Bettray,  möchte ich nicht noch einmal erleben. Zuversicht kommt aber bei dem Geschäftsführer auf, da sich eine Normalisierung mit positiven Trend des Fährverkehrs in den letzten Monaten abzeichnet.

Gewisse Hoffnung hegt Bettray noch, öffentliche Mittel aus dem ÖPNV-Rettungsschirm des Bundes zu erhalten. An Zahlen belegbar werden rund 1 Millionen Personen jährlich befördert, die dem öffentlichen Personennahverkehr zugeordnet werden können. Fakten, die der Bundespolitiker Dürr mit auf dem Weg bekommen hat und hier nachfassen will. An Zurverfügung stehenden Mitteln kann es nicht fehlen, der politische Wille muss gewollt sein, so Dürr, der als Schwerpunkte seiner politischen Arbeit in Berlin in den Bereichen Steuern und Finanzen hat.  

Bettray machte deutlich, dass er das vorhandene Eigenkapital nicht für Verlustabdeckungen einsetzen möchte, sondern die bereits getätigten Investitionen in Umwelt- und Klimaschutz als notwendige Zukunftsmaßnahmen fortsetzen will. Von dem Eindruck positive Mitarbeiterführung konnte sich der Liberale, der von örtlichen Parteifreunde begleitet wurde, in kurzen Gesprächen mit dem Fährpersonal überzeugen.