Parkdeck gegen die Parkplatznot

Ihren Januar-Aktionstag (12. des Monats) nutzten die örtlichen Freidemokraten sich der Parkplatz-Situation an der Fähre anzunehmen. Coronakonform mit Abstands-regelungund Mund-Nasen-Schutz fand die erweiterte FDP-Fraktionssitzung statt.

Wo kommen denn nur all die Autos her, war eine berechtigte Frage eines Teilnehmers. Der gebührenfreie Parkstreifen zwischen dem P & R-Parkplatz und des Deiches war mit nahezu 80 Fahrzeugen voll belegt, einschließlich der zeitlich befristeten Parkplätzen (3-Stunden) im vorderen Bereich, teilweise ohne erforderlicher Parkberechtigung (fehlende Parkscheibe). Da wurde dann gleich die Forderung laut, dass die Gemeinde den ruhenden Verkehr mehr kontrollieren müsste. Die Parkplätze sollten gerade für die örtliche Bevölkerung zur Verfügung stehen, die die Fähre nutzen, um Erledigungen auf der anderen Weserseite wahrnehmen zu können.

Nicht vermisst haben die Liberalen die vorgesehene Schranke auf dem gebühren-pflichtigen Park & Ride-Parkplatz, die schon 2020 installiert werden sollte. Die FDP hat seinerzeit die kostenaufwendige Maßnahme von 6500 Euro nicht mitgetragen und hält auch heute noch daran fest. Trotz der Parkplatznot ist die Anzahl der unberechtigten Parker auf dem P & R-Platz sehr gering und mit entsprechenden Kontrollen ließ sich auch diese noch reduzieren.

Die Gruppe nahm auch die Parkplatzsituation in der Rasmussenstraße in Augenschein. Das im Hinblick auf eine mögliche Verlegung des Fähranlegers und dann eine Fährzufahrt über die Rasmussenstraße. Auch hier würden heutige Parkmöglichkeiten wegfallen. Die Freidemokraten fragen sich, wohin mit den ganzen Kraftfahrzeugen, wenn auch mit dem Ausbau der Industriestraße ein Großteil der jetzigen Parkplätze wegfällt. Ins Gespräch kam bei den Freidemokraten hier eine Möglichkeit der Bau eines Parkdecks und damit Parken auf zwei Ebenen im Bereich des Park &Ride-Parkplatzes. In den anstehenden Planungen zur Industriestraßeein Aspekt, der geprüft werden sollte, so die FDP.