FDP verzichtet auf Wahlempfehlung

In einem kleinen Kreis, eingeschränkt aufgrund von Corona-Auflagen, verschaffte sich die FDP Ratsfraktion sowie örtliche FDP-Mitglieder einen Eindruck von den drei Bürgermeisterkandidaten, die am 1. April 2021 die Nachfolge von Bürgermeisterin Neuke antreten wollen.

Unter Leitung von Ratsherrn Werner Ammermann stellten sich die Kandidaten den Freidemokraten vor und der Teilnehmerrunde Rede und Antwort.

In ihrem Statement setzt Gitta Rosenow, seit 2011 Ratsfrau für Bündnis90/Die Grünen im Gemeinderat, auf mehr Nachhaltigkeit und trumpfte zum Grundschulneubau mit der Aussage „ggg“ (groß, geräumig, grün) auf.

Christina Winkelmann sieht als ihr Oberziel als mögliche Verwaltungschefin als eine wesentliche Aufgabe, die Attraktivität für alle im Ort zu steigern.

Michael Lühmann findet Lemwerder bereits heute schon „super“, ein toller Ort für Familien, sieht aber auch, dass noch eine Menge Potential gehoben werden kann.

Nach Vorstellung der drei Kandidaten kam die Teilnehmerrunde zu der Feststellung; wir haben gerade drei unterschiedliche Menschen kennengelernt. Wichtige Voraussetzungen für das Amt, wie Verwaltungs- und Führungserfahrung sowie politische Kenntnisse sind dabei unterschiedlich ausgeprägt. Die FDP könnte sich im Falle einer Wahl aber eine Zusammenarbeit mit allen drei vorstellen. Das Resümee in der Analyse mündete in der Aussage, auf eine Wahlempfehlung zu verzichten.

Letztlich hat ohnehin der Bürger als Souverän in weniger als 80 Tagen die Entscheidung, wer in den nächsten fünf Jahre an der Verwaltungsspitze im Rathaus stehen soll.