Nur durch Kooperationen mit der Oberschule Berne sowie dem Gymnasium Lemwerder lässt sich nach Ansicht der örtlichen Freidemokraten der Schulstandort der Oberschule in Lemwerder erhalten. Das wurde noch einmal der jüngsten öffentlichen Sitzung der FDP-Ratsfraktion deutlich.
Bereits in ihrer September-Sitzung beschäftigten sich die Liberalen mit dem Thema. Dazu hatte die FDP mit dem ehemaligen Rektor der Oberschule Rodenkirchen, Jürgen Janssen, Fachkompetenz anwesend, der die pädagogische Arbeit einer einzügigen Obe-schule als schwierig darstellte.
In einer auf Lösungsorientierung gerichtete Diskussion ergab schon damals die Bildung von einer Kooperation mit der Oberschule Berne. Beide Oberschulen bieten unterschiedliche Lernprofile an, die entsprechend der Interessenlage der Schüler angewählt werden könnten. Der spezielle Unterricht würde nur begrenzt an einzelnen Tagen Schülertransporte erforderlich machen und den Standort Lemwerder sichern. Im Hinblick auf erwartete steigende Schülerzahlen eine zeitliche und inhaltliche Übergangslösung. Auch eine Kooperation mit dem Gymnasium Lemwerder stellt eine weitere Alternative dar.
Das jetzt vorgesehenen Verfahren, in Workshops umsetzbare Maßnahmen mit örtlichen Schulleitern, Lehrer- und Elternvertretern sowie der Politik zu erarbeiten, könnte dem Ziel den Standort in Lemwerder zu halten, ein Stück näher kommen.
Mit dem Elternprotest ist ein Zwischenziel erreicht worden, die eigentliche konzeptionelle Arbeit zum Erhalt der Oberschule geht jetzt erst richtig los, so die FDP.