Dass sich scheinbar auf dem ehemaligen Gelände von Carbon Rotec etwas tun soll, nehmen die örtlichen Freidemokraten gerne zur Kenntnis. Nach dem Konkurs der Firma Carbon Rotec, die auf dem früheren Flugplatzgelände auf einer rund acht Hektar großen Fläche mit drei großen Hallen Rotorblätter für Windenergieanlagen produzierte, lag es in den Händen des Insolvenzverwalters die Fläche zu vermarkten.
Nach Presseinformationen soll nun die Zech Group mit Sitz in Bremen das Gelände erworben haben und entsprechend entwickeln wollen. Mit einer Betriebsansiedlung verbunden werden sicherlich auch wieder Arbeitsplätze geschaffen. Als einen wichtigen Aspekt betrachten die Liberalen, dass damit die Entstehung einer möglichen Industriebrache gebannt ist.
Bei aller Freude über die Wiedernutzung des Areals sowie Schaffung von Arbeitsplätzen gibt es in den Reihen der FDP kritische Töne bei der Ansiedlung eines Betonfertigteilwerkes an diesem Standort, sowie es den Presseinformationen zu entnehmen ist. Als Grund wird dafür die unmittelbar angrenzende Wohnbebauung unterhalb des Deiches gesehen.
Auswirkungen auf das Umfeld und der Umwelt lassen sich in unmittelbarer Nachbarschaft bei keinem Industriegebiet wegdiskutieren, doch muss offen und bürgernah über die Ansiedlung seitens der Firma informiert werden, so die örtlichen Freidemokraten.