Elternwille ist der FDP/Grünen-Gruppe wichtig

Eine rege Diskussion mit Eltern um die Grundschulpolitik in der Gemeinde stellte sich auf der jüngsten öffentlichen Sitzung der Gruppe FDP/Grüne ein.Im Zusammenhang mit der Standortfrage (zwei oder ein Standort) stand unweigerlich das Thema Ganztagsschule im Fokus. Eine Ganztagsschule wird es nur an einem Standort geben können.

Die Gruppe FDP/Grüne sieht von Einzelfallentscheidungen ab – in den Fachausschüssen steht die Standortfrage am 17. Mai zur Abstimmung – sondern favorisiert die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes mit Einbindung eines Hortangebotes. Der Elternwille ist extrem wichtig und muss abgefragt werden für die Bereiche Standort, Ganztagsschule, in welcher Form auch immer und Hort (Betreuungsbedarf am Nachmittag). Hierzu    wurde ein Umfragebogen vorgestellt, der die Themen umfasst und ergänzend für die anstehende Fachausschussberatung vorgeschlagen wird.
Begleitend von Informationsveranstaltungen soll das Umfrageergebnis der Eltern mit Kindern von null bis zehn Jahren auch Grundlage von Entscheidungen werden. In der Diskussionsrunde wurde eine Elternumfrage positiv gesehen, damit auch die Bedarfe der Eltern größeren Einfluss erhalten.
Zeitdruck ist ein schlechter Ratgeber. Der jüngste Beweis ist die Einführung der jahrgangsbezogenen Beschulung in Deichshausen (1./2. Klasse) und Lemwerder-Mitte (3./4. Klasse). Das bauliche kostenvertretbare Übergangslösungen her müssen, steht für die Gruppe außer Frage, um die räumlichen Probleme zu beseitigen.
Elternseitig wurde ins Gespräch gebracht, was muss eigentlich ein guter Standort einer Grundschule ausmachen und sah auch hier eine Klärung vor einer Standortentscheidung.
Breiten Raum nahm auch die Nachmittagsbetreuung ein, die bei einer voll gebundenen Ganztagsschule eine Lösung darstellt, längst aber nicht das ist, was die Eltern wollen und das was das derzeit gute Hortangebot leistet. Das ist in der Diskussion mehr als deutlich geworden.
Die zukunftsweisenden Entscheidungen, die nicht mit unerheblichen Investionen für die Gemeinde verbunden sind, wird alle Beteiligten sicherlich noch eine zeitlang beschäftigen, da sind Gitta Rosenow (Grüne) und Harald Schöne (FDP) einheitlicher Überzeugung.

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