Eine Bürgerumfrage führte die FDP Lemwerder im Gemeindebereich im Oktober, die NWZ in den Gemeinden der Wesermarsch im November durch.
Dabei zielten beide Umfragen darauf ab zu erfahren, wie die Bürger ihre Gemeinde bewerten, wo sie Stärken, aber auch Schwächen sehen.
Im Vergleich mit der NWZ-Umfrage sehen wir eine Ergebnis-Bestätigung unserer Bürgerumfrage, so FDP-Vorsitzender Harald Schöne. Wir erheben keinen Anspruch auf eine „repräsentative“ Umfrage, an der sich 106 Bürger beteiligten, so Schöne weiter.
Die Freidemokraten haben bereits zum vierten Mal (alle fünf Jahre) die Umfrage durchgeführt. An der NWZ-Umfrage war die Beteiligung mit 253 Bürger um das 2,5 fache höher.
Dort wo deckungsgleiche Themen abgefragt wurden, lässt sich feststellen, dass es bei den Antworten vielfach keine gravierenden Abweichungen gibt. Um vergleichen zu können, hat FDP-Vorstandsmitglied Thorben Schöne, der Verantwortliche für die Auswertung, die NWZ-Daten auf das von der FDP angewandte Schulnotensystem umgerechnet. Annähernd gleiche Bewertungen gab es in dem Bereich Kultur, 3,1 (FDP-Wert), 3,1 (NWZ-Wert); Bereich Nahversorgung 2,9 zu 2,6; Bereich Lebensqualität 2,7 zu 2,5; Gastronomie 3,9 zu 3,4. Etwas größer sind die Abweichungen im Bereich Wohnungsmarkt und Sicherheit. Hier liegen die FDP-Bürgerwerte bei 3,9 zu 3,2 (NWZ). In puncto Sauberkeit liegt der NWZ-Wert bei 2,4, wesentlich schlechter das FDP-Umfrageergebnis bei 3,2. Umgekehrt sieht es beim Öffentlichen Personennahverkehr aus. Der NWZ-Wert fällt mit 4,1 schlechter aus, als der ermittelte FDP-Wert von 3,2. Hier gab es gegenüber der FDP-Umfrage von vor fünf Jahren eine bessere Note, die die Freidemokraten auf die Erhöhung kürzerer Taktzeiten im Busverkehr (Deichläufer) zurückführen.
Ziel der Umfrage, so Harald Schöne, Bürger-Abstimmung gibt uns Handlungsbedarfe in der politischen Arbeit vor Ort auf. Die alle fünf Jahre durchgeführte Umfrage mit annähernd den gleichen Fragen, lassen Trends – positiv wie negativ – erkennen, die gleichfalls zum Handeln auffordern.