Ein Wunsch der Mitglieder an die FDP-Ratsfraktion auf ihrer örtlichen Bereisung war das Thema Parken im Bereich der Fähre. Es gibt zwar auch eine Menge Parkplätze mit einer zeitlichen Begrenzung von drei Stunden die für Bürger vorgesehen sind, die Besorgungen sowie Arztbesuche auf der anderen Weserseite zu erledigen haben.
Doch das Ärgernis einer Parkplatzsuche ist meistens groß. Diese Parkplätze mit Parkscheinpflicht werden vielfach mit Fahrzeugen von Dritten mit Ganztagsnutzung zugestellt.
Ein Manko sehen die Liberalen in den kaum wahrgenommenen Kontrollen des ruhenden Verkehrs durch die Gemeindeverwaltung.
Auf Unverständnis bei den Freidemokraten stößt auch ein Vorgang, der vor zehn Monaten auf einer Bereisung des Bau- und Straßenausschusses angeregt wurde. Um mehr offizielle Parkplätze am ehemaligen Güterschuppen zu schaffen, wäre die Versetzung des Schildes „Durchfahrt verboten“ um 40 Meter machbar. Schon heute parken dort verbotswidrig immer wieder Fahrzeuge, die dann bei einer der wenigen Kontrollen ein „30-Euro-Ticket“ an der Windschutzscheibe haben. Auch wenn zur Versetzung des Verkehrsschildes behördlicher Genehmigung bedarf, kann dieser Vorgang doch kein Dreivierteljahr in Anspruch nehmen, so die FDP.
Da die Parkplatznot lediglich an Werktagen besteht, kam aus den Reihen der FDP-Gruppe der Vorschlag, die 3-Stunden-Regelung auf Werktage zu begrenzen.
Ein Schwerpunkt der FDP-Bereisung war die Wohnbaupolitik mit Informationen in der Eschhofsiedlung und in der Vorplanung befindliche Baugebiete in der Niedersachsenstraße und Lemwerder-West.
Über die Planungsabsichten zum Neubau einer 3-Gruppen-Krippe an der Detmarstraße informierten die Ratsvertreter,ohne positiv zu dieser Maßnahme zu stehen.