FDP: Wohnortsnahe Beratung muss bleiben

01.12.2025 „Eine wohnortnahe Beratung und Beantragung sozialer Leistungen muss erhalten bleiben“, so die Feststellung der FDP in ihren jüngsten Fraktions-sitzung. Eine Änderung würde eine erhebliche Verschlechterung für die Bürger in Lemwerder bedeuten.

Der Landkreis Wesermarsch plant ab 2029 eine Zentralisierung der Sozialhilfe. Für Leistungsberechtigte würde der Weg nach Brake beschwerlich, um Anträge für Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter, Pflege und Gesundheit sowie Wohngeld zu stellen. Auch hilfebedürftige Asylsuchende müssten dann den Weg mit Bus und Bahn nach Brake auf sich nehmen.

Die diskutierten Beratungstage vor Ort stellen für Ratsherrn Jörg Bade – zugleich Vorsitzender des Ortsverbands VdK und Mitglied des Verbandsrats beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen – keine Lösung dar. Den Schwächsten der Gesellschaft müsse jederzeit ein Ansprechpartner im Rathaus zur Verfügung stehen.

Zentralisierung sei grundsätzlich begrüßenswert, hier jedoch „fehl am Platze“, so FDP-Vorsitzender Harald Schöne.