12.10.25. Bei der jüngsten öffentlichen Sitzung der FDP-Ratsfraktion drehte sich alles um die Zukunft der Ganztagsbetreuung im Grundschulbereich in der Gemeinde. Mit einer Bedarfsabfrage will die Verwaltung neben einigen organisatorischen Punkten herausfinden, ob die Eltern eine Ganztagsschule oder den Hort bevorzugen. Der vieldiskutierte Wahlfreiheit der Familien soll damit Rechnung getragen werden.
In der Diskussion wurde deutlich, dass es derzeit noch kein Ganztagsschulkonzept gibt. Mehrere Teilnehmer fragten sich, wie Eltern überhaupt entscheiden können, wenn wichtige Informationen über den neu einzurichtenden Ganztagsschulbetrieb fehlen. Auch die Leitung des Hortes meldeten sich zu Wort. Sie sieht ihre Betriebserlaubnis mit der Einrichtung einer Ganztagsschule gefährdet. Der Hort muss mindestens 20 Stunden Betreuung in der Woche anbieten. Mit einer Änderung der Betreuungszeiten sollte sich eine Lösung finden lassen, führte FDP-Fraktionsvorsitzender Harald Schöne aus.
Am Ende liegt die Entscheidung beim Gemeinderat. Er muss festlegen, ob dem Vorschlag des Fachausschusses gefolgt werden soll. Die Betreuung der 1. und 2. Klasse findet dann in der Startphase ab August 2026 ausschließlich im Ganztagsschulbetrieb statt und den Schülern der 3. und 4. Klasse wird eine Betreuung im Hort ermöglicht.
