Auf ihrer jüngsten öffentlichen Fraktionssitzung beschäftigten sich die örtlichen Freidemokraten auch mit dem Zwischenbericht des eingesetzten Arbeitskreises für Bildung und Betreuung im Grundschulalter.
Anhand der Präsentation des Arbeitskreises stellte FDP-Fraktionsvorsitzender Harald Schöne das bisherige Ergebnis der Arbeitsgruppe dar, das bis zur Vorlage an die aus politischen Vertretern bestehende Lenkungsgruppe noch in Details zu ergänzt wird.
Rege diskutiert wurde über die erarbeiteten zwei Modelle mit einer offenen Ganztagsschule mit kooperativem Hort sowie das reine Hort-Modell. Beide Modelle erfüllen die Voraussetzungen einer vielfach gewünschten ganztägige Betreuung, bringen aber für die Eltern unterschiedliche Kostenbelastungen mit sich. Das reine Hortmodell ist nur mit höheren Elternbeiträge umsetzbar. Positiv wurde das Angebot einer weitgehenden Betreuung in den Ferien gesehen.
In der Diskussion stand auch die noch offene Frage des Standortes (Deichshausen, Lemwerder-Mitte oder „grüne“ Wiese) und der bauliche „Wunschkatalog“ für die Umsetzung der Konzepte, an deren, auch finanziellen, Umsetzbarkeit Zweifel gehegt wurden.
Es sollte in erster Linie ein Sachstandsbericht und eine erste Diskussion des vorgelegten Zwischenergebnisses sein, so Schöne. Eine Bewertung aus Sicht der FDP der zukünftigen Bildung und Betreuung der Grundschulkinder in der Gemeinde blieb erwartungsgemäß an diesem Abend aus.
Ein zweites Thema war die von der örtlichen UWL-Fraktion angeschobene Diskussion zum Klimawandel. FDP-Ratsherr Wolfgang Eymael legte das Ergebnis der bisherigen Beratungen im Gemeinderat dar und es stand für die Gesprächsrunde außer Frage, dass das Thema zukünftig einen höheren Stellenwert und eine Bewußtseinsänderung, auch im Gemeinderat, erfahren muss. Soziale und wirtschaftliche Aspekte sind abzuwägen, so Schöne, der ein Herangehen mit „Augenmaß“ fordert.