Der örtliche Yachthafen war Thema der jüngsten öffentlichen FDP-Fraktionssitzung, zu dem die Liberalen Vorsitzenden Dieter Holz und Kassenwart Erich Prössler des Weser-Yacht-Clubs eingeladen hatten.
Auf eine bewegte Geschichte kann der Verein zurückblicken, die mit dem vereinseigenen Hafenumbau in Zusammenarbeit mit der A&R-Werft in den letzten Jahren einen Meilenstein setzte, so Vorsitzender Holz.
Das elitäre Image früherer Zeiten hat der Verein längst abgelegt und heute über 200 Mitglieder zählt, viele davon auch aus Lemwerder. Die Bindung zu den Bürgern im Ort sieht der Verein als eine wichtige Aufgabe an. Eindrucksvoll stellte Erich Prössler den Hafenumbau und deren Notwendigkeit für den Verein, aber auch für die wirtschaftliche Weiterentwicklung der A&R-Werft mit Sicherung von Arbeitsplätzen dar, die im Ergebnis eine Win-Win-Situation ergab. Der Yachthafen bietet neben einigen Gästeliegeplätze für die Mitglieder 100 Liegeplätze an, die derzeit vollständig genutzt werden.
Diskussionsstoff bot das auf dem Gelände stehende Denkmal zur Ehren der im Krieg gefallenen Vereinsmitglieder und die Aussichtsplattform an der Flughafenstraße und Weserradweg mit Blick in den Yachthafen. Zwischenzeitlich, so Prössler, können nach anfänglichen Unmut die Vereinsmitglieder damit leben. Der Gaststättenbetrieb wird in Kürze auch wieder aufgenommen, teilte Vorsitzender Holz mit und der Wunsch an die Politik ist es, den Verbindungsweg vom Aussichtsturm „Weitblick“ an der Weser bis auf das Hafengelände auszubauen.